Richtig verwendet erhellen Begriffe und Konzepte die Wirklichkeit. Sie helfen uns zu differenzieren und können auch ein machtvolles Werkzeug zum Benennen und Lösen von Problemen sein. Vor allem in Social Media werden Begriffe jedoch verzerrt, aufgeweicht und entgrenzt und verlieren dabei nicht nur ihre Nützlichkeit, sondern können jede Menge Schaden anrichten, was Alexandra u.a. am Beispiel des „Pick-Me Girls“ zeigt.
Katrin fragt sich, was uns in dunklen Zeiten Trost spenden kann. Welche Gedanken sind hilfreich, um durchzuhalten bis zum Morgengrauen? Wie kann man Kindern helfen, ihre ersten Krisen zu meistern und Freunde trösten, die „untröstlich“ sind? Besonders in der Mitte des Lebens häufen sich die traurigen Anlässe. Doch gerade unsere Lebenserfahrung befähigt uns, ihnen mit Zuversicht zu begegnen.
Anekdotisch evident gibt es nur mit eurer Unterstützung. Danke an alle, die unseren kleinen Erscheinungsraum möglich machen – zum Beispiel über ein Abo bei Steady oder einen Beitrag auf unser Konto.
Shownotes:
Wikipedia: Concept Creep
KiWi: Sophie Passmann: Pick Me Girls
Matthes & Seitz: Jens Balzer – Ethik der Kulturellen Appropriation (Buchtipp!)
In trockenen Büchern – Mitte des Lebens
Pragmatismus
William James
Das Eichhörnchen-Beispiel
Trost
Kluge: Ethymologisches Wörterbuch
Matt Haig: The Comfort Book
Matt Haig 2016: Beyond the brink: How author Matt Haig walked away from suicide
No Feeling Is Final – Podcast (Empfehlung!)
Wikipedia: This Too Shall Pass
RND: Warum Sie Emotionen besser beim Namen nennen
Jesper Juul über Trennungen
Wikipedia: Übergangsobjekt
PTSD und Hunde
RND: Keine Esoterik: Zeit in der Natur tut nachweislich gut, erklären Psychologen
The Marginalian: The Middle Passage
Lena Dunham: Call me Cozy