Anekdotisch Evident

Kultur und Wissenschaft durchs Prisma der Plauderei

Sehnsucht und Ambivalenz

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Diesmal ergründen wir zwei Haltungen und Strategien, die uns helfen, mit den Unstimmigkeiten und Widrigkeiten des Lebens umzugehen. Dazu befragen wir die Sehnsucht nach ihrem Potenzial, eine heilsame Gegenwirklichkeit zu erschaffen und beschäftigen uns mit der Ambiguitätstoleranz, einer Fähigkeit, die wir mehr brauchen denn je, um Spaltungen entgegenzuwirken.

Sehnsucht

Alexandra versenkt sich in die Bilder von Caspar David Friedrich und erinnert sich an den Eskapismus ihrer Jugend, an kindliche Realitätsfluchten und dunkel-romantische Schwärmereien. Ist jede Sehnsucht ein Ruf des Abenteuers, dem wir folgen sollten? Eine berechtigte Frage, denn die Sehnsucht kann, wie jede andere Sucht auch, verheerende Folgen haben. Für uns selbst und für den Planeten.

Ambivalenz

Seit den ersten Folgen „anekdotisch evident“ legen wir großen Wert auf den Ambivalenzgehalt unserer Themen. Höchste Zeit, sich mit dem Phänomen selbst zu beschäftigen! Seit dem 7. Oktober werden viele Menschen von „gemischten Gefühlen“ geplagt, auch Katrin, die den Krieg in Israel und im Gazastreifen journalistisch verfolgt. Ambiguitätstoleranz, also die Fähigkeit, Widersprüche auszuhalten, scheint die Haltung zu sein, die wir brauchen, um gesellschaftlichen Spaltungen entgegenzuwirken. Aber wie kommen wir dahin?

Links und Hintergründe



2 Kommentare

  1. Hallo,
    ich wünsche euch ein frohes neues Jahr.

    Eine Frage:
    Kann man den Podcast noch auf „einfachen Weg“ downloaden?
    Ich vermisse seit einiger Zeit den Download-Button.
    (So wie dieser bei der Wochendämmerung auch vorhanden ist)
    Da ich Podcasts sehr ungerne streame, sondern über meinen Player abspielen möchte, höre ich zuletzt weniger AE.
    Vielleicht geht es anderen Usern ähnlich.

    LG
    T.Jay

  2. Hallo Zusammen,

    Mir hat euer Podcast zum Thema Sehnsucht und Ambivalenz gut gefallen. Als ich gehört habe, dass Japan für mindestens eine von euch ein Sehnsuchtsort ist und ihr darüber gesprochen habt, ob es evtl. auch zu einer Enttäuschung können könnte, wollte ich mich am liebsten einklinken. Reist bitte nach Japan sobald ihr könnt! Es lohnt sich auf jeden Fall (nicht nur wegen dem aktuell guten Wechselkurs). Es ist eine super Erfahrung und man ist anfangs konstant reizüberflutet, aber im positiven Sinne.
    Ich habe 2009 für sechs Monate dort gelebt, war 2011 noch einmal als Touristin im Süden und habe immernoch regelmäßig Sehnsucht nach diesem einzigartigen Land.
    Im Frühling und Herbst ist die beste Zeit. Der Sommer ist leider unerträglich heiß und die Luftfeuchtigkeit tut ihr übriges. Davon abgesehen ist Japan wirklich ein Erlebnis für Herz und Seele, aber auch für den Gaumen und alle Sinne.
    Falls ihr irgendwelche Fragen habt, beantworte ich die sehr gerne.
    Gute Reise schon mal:-)

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