Anekdotisch Evident

Kultur und Wissenschaft durchs Prisma der Plauderei

Zeit und Masken

| 5 Kommentare

Die Zeit ist knapp, sie läuft uns davon, wir wünschen uns mehr Zeit, um sie dann doch nur mit weiteren Aufgaben zu füllen. Technischer Fortschritt ging mit dem Versprechen von Zeitwohlstand einher, führte letztlich aber nur zu einem beschleunigten Tempo unserer Leben. Katrin fragt sich, wie wir in dem gesellschaftlichen Rahmen, der unser Zeitempfinden bestimmt, einen gesunden Umgang mit der Zeit finden können. 

Alexandra ist fasziniert von Masken, die nicht nur verbergen, sondern auch enthüllen, hinter denen man sich nicht nur verstecken, sondern mit denen man auch sein Innerstes ausdrücken kann. Wie ist es zu bewerten, dass wir uns ständig neue Masken aufsetzen? Täuschen wir unsere Umwelt? Verbiegen und verfälschen wir uns? Und wer ist eigentlich die Person hinter der Maske? Gibt es sie überhaupt? 

Links und Hintergründe

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5 Kommentare

  1. Das ist echt toll mit dem Doppelthema.
    Ihr seid großartig, wenn ihr über Soziologie redet !
    Wenn ich mich versuche zu Ändern, wie kann ich sicher sein, das nicht gerade „das Ich“ mit dem ich mich ändern will das eigendliche Problem ist ?
    ;-D

    lG

  2. Mag diese Doppelthemen sehr. Grundsätzlich habe ich immer viel zum Nachdenken in Euren Podcastfolgen.
    Zum Thema Masken fällt mir ein, dass ich mich vor Neuerungen in meinem Leben sehr darauf freue dort eine ganz andere Rolle/Maske spielen/aufsetzen zu können, wenn mich die Menschen noch nicht aus anderen Kontexten kennen. Das war beim Studium so, beim Umzug, neue Arbeitsstelle… Es erweitert meine Möglichkeiten. Ob und wie ich sie nutze, ist natürlich noch mal was ganz anderes.

  3. Bei der Frage, wer man eigentlich „wirklich“ ist, fällt mir ein, dass ich oft das Gefühl hatte, mit jeder Freundin/jedem Freund anders zu sein. Und dass ich deshalb oft auch vermieden habe, dass sich meine Freund*innen gegenseitig kennenlernen… denn wer hätte ich denn dann sein sollen?! Da habe ich mich dann auch oft gefragt, wer ich denn wirklich bin und habe mich oft auch schlecht gefühlt, dass ich so unterschiedlich bin. Hatte damals nicht den Gedanken, dass das verschiedene Facetten von mir sind. Fand ich erhellend, euch zuzuhören und das aus der heutigen Perspektive neu zu betrachten.
    Jetzt geht mir das nicht mehr so oft (bin 40).

  4. Hallo,
    als Alexandra über „The Wicker Man“ erzählt hat, ist mir auch ein besonderer Film eingefallen: https://www.youtube.com/watch?v=qSrgdWjOASc
    Beste Grüße,
    Magda

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