Anekdotisch Evident

Kultur und Wissenschaft durchs Prisma der Plauderei

ae19 Status

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Ein hoher gesellschaftlicher Status erscheint vielen als erstrebenswert. Wer einen hohen Status hat, dem öffnen sich ungeahnte Möglichkeiten. Er genießt die Wertschätzung seiner Mitmenschen, hat überall Vortritt, seine Fehler werden mit Nachsicht behandelt. Aber Status hat auch Schattenseiten, zum Beispiel die permanente Angst, seine gesellschaftliche Position zu verlieren. Welche Merkmale einem hohen Status zugeschrieben werden, ist immer im Fluss. Derzeit lässt die globale Digitalisierung traditionelle Hierarchien aufbrechen; ein hoher Status wird über „Einfluss“ hergestellt, die Anzahl der Follower. Aber egal, wie absurd die Status-Spiele der Anderen anmuten – können wir uns ihnen überhaupt entziehen?


Shownotes:

 

3 Kommentare

  1. Ohne mich jetzt erhöhen zu wollen: Sehr interessante Folge.
    Chantalle, Alexander und „Kevin ist kein Vorname sondern eine Diagnose“ – auch über die Wahl des Vornamens der Kinder wird versucht zu separieren und Status zu definieren.

  2. Deine Erwähnung dass das sich über Knoblauchgeruch äußern eine rassistische Note beinhaltet hat mich sehr gefreut. Endlich bin ich nicht nicht mehr alleine mit meiner Meinung. Ich wundere mich immer, wie wenige Menschen das so empfinden.

    • Same here. Ich höre die Folge gerade (wie immer großartig!) und musste mittendrin unterbrechen, um Euch mitzuteilen, wie sehr mich diese kleine Beobachtung im Herzen trifft, weil ich diesen Verdacht auch schon sehr lange habe, ihn aber noch nie (vor allem nicht mit meinen sozialwissenschaftlich unterentwickelten Recherchefähigkeiten) bestätigen gefunden habe. Deswegen danke dafür!

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