Wer privilegiert ist, dem lacht das Glück. Doch wehe dem, der als „privilegiert“ bezeichnet wird! Der Begriff klagt an, verweist auf soziale Ungerechtigkeit und unverdiente Vorteile. Kein Wunder, dass manche sich im vorauseilenden Gehorsam für ihre „Privilegien“ entschuldigen, bevor sie Position zu irgendwas beziehen.
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Ein Begriff, der triggert
Katrin und Alexandra gehen in dieser Folge der Frage nach, ob der Begriff „Privilegien“ noch dem Erkenntnisgewinn dient oder ob er nicht längst zur leeren Kampfvokabel verkommen ist. Was meinen wir überhaupt, wenn wir von Privilegien sprechen? Und sind Privilegien nicht auch eine höchst ambivalente Angelegenheit?
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Links und Hintergründe
- wrint: Check deine Privilegien, Dönermann
- Wikipedia: Combahee River Collective
- DLF Kultur: Concept Creep
- Genderblog: Handeln bei Hannah Arendt
- Julia Friedrichs in der Wochendämmerung
- Marlene Engelhorn im Lila Podcast
- Wikipedia: Effektiver Altruismus
- Utopia: Phineo „Wirkt“-Siegel
- DLF Nova: Pretty Privilege
- Wikipedia: Maslows Bedürfnispyramide
- Checkt eure Privilegien: https://www.buzzfeed.com/regajha/how-privileged-are-you
- APuZ zu Privilegien
- Hirzel: Jörg Scheller: Uncheck your Privilege
7. November 2024 um 14:32
Tolle Folge! Das eine Highlight an diesem schwarzen Mittwoch. Immer wenn ich im Kopf ein „ja, aber“ formuliert habe, kam der gedachte Einwurf auch schon von euch 🙂
Macht Lust auf weitere Ein-Themen-Folgen.