Die Entwicklung der Fotografie von einer elitären Praxis zur Massenkultur ist erstaunlich. Bedurfte es vor 150 Jahren noch einer sperrigen und kostspieligen Apparatur, ist die Kamera heute Teil unseres Smartphones und jederzeit einsatzbereit. Doch Erinnern und Bewahren ist längst nicht mehr Hauptfunktion privater Aufnahmen. Wir dokumentieren und inszenieren unseren Alltag und nehmen am Leben Fremder teil. Ist die Bilderflut ein Fluch oder ein Segen? Wie verändert Fotografieren unsere Erfahrung? Wie viel konstruktive und zerstörerische Macht können Fotografien entwickeln? Diesen und vielen anderen Fragen widmen wir uns in unserer neuen Folge.
26. Mai 2017
von Alexandra
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