Ordnung dürfte auf so mancher Liste der guten Vorsätze fürs neue Jahr stehen. Mehr Übersicht auf dem Schreibtisch, mehr Struktur in den persönlichen Projekten, mehr Klarheit im Kopf. Aber wie kriegen wir das hin, wenn das ganze Leben gefühlt aus Baustellen besteht? In dieser Folge begibt sich Katrin in ihr unordentliches Kinderzimmer und verrät, welche Tricks ihr geholfen haben, im Erwachsenenleben das Ruder herumzureißen, um nicht im Chaos unterzugehen.
Alexandra beschäftigt sich mit Konsumverzicht, der nichts mit Verlust und Verlustschmerz zu tun hat, der keine Absage an Spaß und Genuss ist, sondern uns von Ballast befreit und uns hilft, das Wichtige und Richtige im Leben zu erkennen. Doch nicht alle können aus freien Stücken verzichten. Für viele Menschen stellt Verzicht eine Notwendigkeit dar und raubt ihnen das Gefühl der Zugehörigkeit. Wie hängen Konsum und gesellschaftliche Teilhabe zusammen? Und was hat Freiheit damit zu tun?
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Links:
- Osiander: Weg damit! 2025 – Entrümpeln für jeden Tag – Tagesabreißkalender zum Aufstellen oder Aufhängen
- Dumont: John von Düffel: Das Wenige und das Wesentliche
- Dumont: John von Düffel: Ich möchte lieber nichts. Eine Geschichte vom Konsumverzicht
Transkript
10. Januar 2025 um 14:43
Hallo ihr Lieben,
@Alex, was benutz du, um dich digital zu organisieren? Und auf welchen Geräten nutzt du es? Computer?
Im Studium habe ich einfach alles in OneNote von Microsoft geschmissen und notiert (pro Monat). Zusätzlich noch einen Papier Kalender (eher für Protokoll, was ich alles gemacht habe).
Ich bin aber jetzt nie am Computer, sondern nur am Smartphone (damals hatte ich keins, glaub ich). Auf dem Smartphone finde ich OneNote schrecklich, außer um etwas nachzusehen.
Mein größtes Problem ist mein kleines Kind. ich hab keine Zeit (eigentlich keine Kraft seit drei Jahren) für Notizen, es mag es nicht, wenn ich etwas aufschreibe und nimmt mir alles weg und will das selbst machen (Papier, Stifte, laptop, manchmal sogar das Smartphone). außerdem habe ich Recht viel zu tun. Will seit mindestens vier Jahren ausmisten und richtig aufräumen und putzen. Es wird natürlich besser mit dem Kind, aber dadurch, dass ich nicht arbeite (Gesundheit) bin ich halt nicht täglich am Computer.
Papier kommt nicht mehr in Frage, weil ich auch ständig alles übertragen muss und streichen usw.
Ich wollte noch ein paar Gedanken direkt zu der Folge schreiben, aber ich weiß nicht mehr was. Chaoooooooooos. 🫣
👋
10. Januar 2025 um 17:45
Liebe Mona,
ich mache es mir so einfach wie möglich und brauche für die Planung weder einen Service noch irgendeine App, sondern einfach nur ein Pages (bzw. Word-)Dokument. Und zwar für jede Woche eines (KW2.doc) … Da schreibe ich alles rein, was ansteht. Diese Punkte verteile ich (sofern ich es schon abschätzen kann, sonst bleiben sie oben stehen) auf die Wochentage, die auch in diesem Dokument aufgelistet sind. Was ich am Montag nicht schaffe, wandert einfach zum nächsten Tag … Wichtig: Am Ende des Tages markiere ich alles, was ich geschafft habe, in meiner Lieblingsfarbe PINK. So kann ich mich an all den Dingen freuen, die ich erledigt habe. Das ist sehr wichtig! Sonst hat man ständig das Gefühl, dass man „nichts hinbekommt“, obwohl das nicht stimmt. Eine DONE-Liste ist also ebenso wichtig wie die To-Do-Liste.
Ich hab was nicht geschafft in KW2? Kein Problem. Kommt in das neue Dokument „KW3.doc“! Dadurch, dass ich jede Woche ein neues Dokument habe, fühlt es sich immer fresh und übersichtlich an, wie ein Neustart! („Neustart“-Signale sind gut für die Psyche. Sie bringen Frische in die Birne und vertreiben den Overwhelmnebel!“)
Probier’s mal aus, ich hoffe, es hilft dir! LG, Alexandra
11. Januar 2025 um 10:41
Brillante Folge!
Danke für Eure Arbeit!