Anekdotisch Evident

Kultur und Wissenschaft durchs Prisma der Plauderei

Jetzt NEU: Der Nachschlag

| 17 Kommentare

Liebe Hörerinnen und Hörer,

Wir haben gute Neuigkeiten: Ab sofort gibt es zu unseren regulären ae-Folgen einen Nachschlag auf die Ohren: eine Extra-Folge, in der wir einen Monat nach Veröffentlichung noch einmal über das Thema der letzten Sendung sprechen.

Warum?

Weil wir sichtbar machen wollen, wie wir durch unsere Gespräche lernen, und wie dieses Lernen uns und unser Leben verändert.
Wir lernen, während wir uns auf eine Folge vorbereiten und wir lernen dazu, indem wir uns über das Gelernte austauschen. Nachdem wir dann auch noch in den Dialog mit euch treten, Feedback und Anregungen bekommen, haben wir jede Menge neuer Erkenntnisse gesammelt und müssen oftmals auch Gesagtes überdenken. Fest steht: Diesen Podcast zu machen, verändert laufend unseren Blick auf die Welt. Das ist ein Prozess, den wir ganz wunderbar finden und unbedingt mit euch teilen wollen. Der Nachschlag liefert euch also noch mehr Wissensperlen, Fun Facts und persönliche Anekdoten.

Der Nachschlag ist Extra-Content und unser Dankeschön für alle, die uns bei Steady mit einem Abo unterstützen. Schon ab einem Euro (oder einem höheren Beitrag eurer Wahl) bekommt ihr einen Spezialfeed mit Dauerzugang zur zweiten Portion!

Wer noch nicht dabei ist, klickt hier: Der Nachschlag zum Thema Einsamkeit wartet schon auf euch!

Danke für alles!

Alexandra & Katrin

 
PS: Der Nachschlag ist auch abonnierbar. Dafür geht ihr in steady in die Übersicht der Projekte, die ihr unterstützt, dort findet ihr einen Podlove Subscribe Button, mit dessen Hilfe ihr den Abo-Weg eurer Wahl auswählen könnt. Schon landet jeder neue Nachschlag automatisch dort, wo ihr eure Podcasts hört 🙂

17 Kommentare

  1. Ich finde es super, dass ihr euch zu diesem Schritt entschlossen habt. Wer nichts leistet, und vor allem, wer nicht bereit ist Leistung finanziell zu honorieren soll auch keine Belohnung bekommen. Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und Episoden nur noch für die Öffentlichkeit freizugeben, wenn sich die Sponsoren dafür aussprechen. Dass ihr dabei auf Steady setzt finde ich auch super. Klar, Netto ist das für euch nicht so effizient wie ein Dauerauftrag, aber hey, dafür liefert Steady auch eine erstklassige Paywall.
    Ich freue mich schon auf die nächste Stufe. Wird es Sonderfolgen für echte Ultras, beispielsweise ab 20€ monatlich, geben?
    Distinktion ist wichtig, auch für PodcastkonsumentInnen. Danke, dass ihr mir die Möglichkeit bietet, mich von der Masse abzusetzen.

    Jetzt mal ohne Witz: ich wäre ernsthaft bereit, Folgen für die Allgemeinheit „freizukaufen“ aber ganz sicher nicht über Steady.

    Ich habe da noch eine sehr perfide Idee wie ihr euer Einkommen erhöhen könntet:
    Lasst per Spende abstimmen ob eine Folge öffentlich ist oder im Supporterfeed landet. Macht zwei Töpfe, in einem Topf landen die Spenden für öffentlich machen, im anderen Topf die für Supporterfeed. Am Stichtag wird abgerechnet (fairnesshalber zählt nur der Nettowert, der wirklich bei euch ankommt! Bitte auch Amazon Wunschzettelerfüllung mit einbeziehen).
    Die Hörer teilen sich in zwei Teams auf und stehen in Konkurrenz zu einander. Ihr wärt in jedem Fall die Profiteure dieses Wettkampfs. Damit der Gamification Effekt auf die Spitze getrieben wird, werden die drei höchsten Einzelspender des Gewinnerteams im Podcast genannt; Leute, die auf diese Mechanismen ansprechen beflügelt das dazu deutlich spendabler zu sein.
    Auch hier wärt ihr am Ende die Profiteure und auch die Hörer können sich nicht beschweren. Sie haben eine faire, demokratische Möglichkeit zu entscheiden ob eine Sonderfolge öffentlich, oder nur für Supporter verfügbar ist.

    • Ich hoffe ich werde nicht missverstanden, ich will euch nichts vorwerfen, ich finde die Maßnahme nur unkreativ und langweilig.

      Ich kann verstehen, dass ihr auf Spenden angewiesen seid und ihr euch gerne bei den Spendern erkenntlich zeigen wollt. Ich finde es schade, dass hierfür das Werkzeug „exklusiver Content für Unterstützer eines speziellen Spendenkanals“ gewählt wird.

      Ich würde gerne von Unterstützern wissen, ob sie (mehr) Zuwendungen zukommen lassen, weil es exklusiven Content gibt oder ob es eher egal ist.

      Hättet ihr ein Problem damit, wenn einzelne Unterstützer die Episoden mit anderen teilen, die euch nicht unterstützen (Raubkopien verteilen)? Wenn ja, würdet ihr juristisch dagegen vorgehen oder einzelne Unterstützer von diesem Content ausschließen, wenn ihr dahinterkommt? (voraussetzung ihr kommt drauf und ihr verteilt individuelle Wasserzeichen etc.)

      Könnt ihr euch vorstellen eine Episode gegen eine etnsprechende Summe für die Community freizugeben bzw. würdet ihr das tun, wenn sich die Supporter mehrheitlich dafür aussprechen?

      Wieso habt ihr gerade diese Methode gewählt?

      • Lieber Andreas,

        danke für deine Kritik. Wir sprechen sehr viel über solche Dinge, wir machen uns viele Gedanken und auch so manche schlaflose Nacht. Und am Ende nehmen wir den Weg, den wir für den besten halten. Das magst du langweilig und unkreativ finden, ich finde deinen „perfiden“ Vorschlag hingegen neoliberal. So verschieden sind die Ansichten nun einmal. Niemand wird zum Nachschlag gezwungen. Die, die ihn mögen, wissen aber meistens warum und was er ihnen wert ist. Und am Ende machen wir ihn eben für genau diese Leute 🙂

        Liebe Grüße
        Katrin

        • Liebe Katrin,

          danke für die Antwort. Ich war eher ein frustriert, weil sich wieder eine Paywall aufgetan hat.

          Die einzige Kritik, die man unabhängig davon, ob man Paywalls mag oder nicht anbringen kann ist die asymmetrische Form der Dankbarkeit. Ich habe kein Problem damit, wenn ihr euch ausschließlich Steady als Spendenkanal nutzt. Ihr bietet aber auch SEPA und Amazon Wishlist als Spendenoption an; diese Unterstützer werden vom Nachschlag ausgenommen. Ein Goodie über einen Kanal zu verteilen, dessen einziger Mehrwert es ist, Content vor anderen zu verstecken; der im Gegenzug pro gespendetem Euro prinzipbedingt deutlich weniger für euch einbringt ist für mich einfach nur unlogisch.
          Mir war und ist euer Content etwas wert und ich werde euch weiterhin etwas zukommen lassen, aber bitte seht es mir nach, wenn ich es nicht über steady mache.

          Liebe Grüße

          Andreas

          PS:
          Mein perfider Vorschlag, war ein Gedankenspiel wohin die Entwicklung gehen könnte (generell, nicht nur auf ae bezogen).

          Paywalls mit Special Content sind meiner Einschätzung nach nur ein Anfang (Level 1). Es werden weitere Elemente eingeführt werden um noch mehr Spender hinter die Paywall zu locken und Einzelne durch noch speziellere Goodies (z. B. Namensnennung) zu höheren Spenden zu animieren (Level 2). Das funktioniert unabhängig davon, ob man es darauf anlegt oder ob man sich wirklich nur gesondert bedanken möchte. Es gibt noch mehr Levels die man implementieren kann; das Modell ist im Grunde auch neoliberal, aber deutlich kuscheliger verpackt und nicht so offensichtlich. Das tolle ist, dass man niemanden zu etwas zwingen muss. Es ist jeder/m selbst überlassen, ob es das wert ist, oder nicht. Es ist ein Spiel mit dem Wunsch/Sehnsucht der KonsumentInnen/SpendInnen um Anerkennung und Distinktion.

          Ich kenne diese Mechanismen aus meiner Arbeit als Berater bei NGOs im Rahmen von Fundraising. Ich hatte die Hoffnung, dass die Podcastblase davon verschont bliebe, weil ich weiß wo es hinführen wird. Ich stelle mich aber auch der Realität und werde mich letztendlich damit arrangieren müssen.

  2. Ich hätte mal eine ernsthafte Frage, die hoffentlich nicht despektierlich rüber kommt:

    Fast immer, wenn Alexandra etwas erzählt, auch in ihren anderen Podcasts, kommt es mir so vor, als ob sie es vorher aufgeschrieben hat und jetzt abliest.

    Meine Frage:

    Ist das tatsächlich so?

    (Ggf. gibt sie sich auch nur besonders viel Mühe bei der Aussprache, dass es möglichst dialektfrei rüber kommt und von möglichst vielen Menschen verstanden wird)

    • Hast du den Nachschlag zufällig gehört? Da erkläre ich nämlich, dass meine Sprache für Andere häufig „wie gedruckt“ klingt und daher etwas Artifizielles hat. Ich habe dafür zwei Erklärungen.
      1. interagiere ich zeitlebens mehr mit Büchern als mit Menschen und meine Sprache schöpft aus den Texten die ich lese und weniger vom normalen umgangssprachlichen Geplauder, das mir wiederum unnatürlich vorkommt, wenn ich mal so sprechen muss.
      2. ist Deutsch nicht meine Muttersprache. Ich habe Deutsch also nicht intuitiv gelernt, sondern „richtig“, mit allen Regeln und erstmal ohne meine Vokabeln zu gewichten nach Umgangssprache und gehobener Sprache.
      Das Ergebnis mag für andere so klingen, als würde ich ablesen. Tatsächlich gebe ich mir aber auch Mühe, präzise zu formulieren.

      • Dankeschön, Alexandra.

        Den Nachschlag habe ich bisher noch nicht gehört. Witzig, dass meine Frage genau unter diesem Artikel steht.

        Ich hole das jetzt gleich mal nach. Danke für Deine Erklärung.

      • Jetzt sehe ich, dass ich den Nachschlag gar nicht hören kann, weil ich keinen Zugang dazu habe.

        Dann um so mehr: Danke für die Erklärung hier in Textform.

  3. Danke für diesen Nachschlag!!!! Ausgerechnet zu der Folge, die mich besonders nachhaltig beschäftigt hat; und auch diesmal fand ich mich in vielem wieder!

    Wie Kadda grübele ich sehr viel – und war beim letzten Mal erstaunt zu hören, daß sie den Ratschlag bekam, nicht so viel zu grübeln! Grübeln ist doch gut und nützlich und notwendig?! Aber natürlich nur, solange man nicht in einer düster-destruktiven Spirale landet… Das kenne ich nur zu gut. Ich sollte es auch mal wie ihr konsequent mit Aufschreiben versuchen, nicht nur so sporadisch…
    Gibt es diesen Survival-Guide für INFPs (ich bin wohl ein INFP-T) auch auf deutsch?
    Ich tu mich bisserl schwer mit englisch…
    Alleinsein und Einsamkeit schien mir eigentlich klar trennbar, aber nach eurer Erklärung in dieser Nachschlagfolge wurde mir klar, warum es für viele kaum einen Unterschied gibt, bzw warum und wie beide sich bedingen oder ineinander übergehen können. Alexandras Vergleich mit Hunger und Appetit fand ich sehr passend… Wegen fehlendem „Appetit“ auf andere Menschen bleibe ich allein, igel mich ein, spüre den Hunger gar nicht als solchen, bzw erst, wenn akuter „Nährstoffmangel“ herrscht, und es mir schlecht geht. Schlimm ist nur, dass ich, je länger ich mich ein-igel, mich umso weniger in der Lage fühle, mit anderen Menschen zu interagieren – da wird Einkaufengehen schon zur Tortur.
    Aber zum Glück gibt es ein paar Menschen, bei denen ich meinen „Hunger“ stillen kann, die mir etwas von ihrer Energie abgeben. Und zum Glück melden die sich auch ungefragt bei mir, sonst würde ich sicher schnell in Einsamkeit abrutschen… Daß man sich allerdings vom Alleinsein erholen muss, indem man sich mit Geselligkeit umgibt, ist für mich unvorstellbar… Nach jeglichen Unternehmungen in Gruppen brauche ich erstmal Ruhe für mich allein. Maximal mit einer/m Vertrauten.
    Zur Aussprache oder Sprechweise von Alexandra: Ich finde toll, dass du so gut frei sprechen kannst und dich scheinbar mit Leichtigkeit gut ausdrücken kannst, die richtigen Worte findest. Das kommt ganz klar auch vom vielem Lesen. Sei stolz darauf! Lass dir da nichts Negatives einreden. Ich habe mir leider als Kind einreden lassen, ich würde komisch und anders sprechen – was damals sicher davon kam, dass ich sehr viel gelesen habe. Sobald ich lesen konnte, habe ich jedes Buch verschlungen, das mir in die Hände fiel, nicht nur Kinderbücher in leichter Sprache, sondern auch alles, was im Wohnzimmer meiner Eltern im Bücherregal interessant aussah und ich auf Zehenspitzen auf dem Sessel balancierend erreichen konnte.
    Als Kind habe ich jedenfalls dann angefangen zu versuchen, bewusst möglichst „einfach“ wie die andern zu sprechen. Und noch weniger überhaupt zu sprechen. Das wirkt noch bis heute nach.
    Also, Alexandra, dein Sprechen und dich ausdrücken zu können ist einer deiner Stärken, ich bin froh, dass du Podcasts machst!!!
    Kadda, dich höre ich auch sehr,sehr gerne Sprechen, ich mag deine Stimme, und du wirkst ruhig und überlegt. Im Team seid ihr unschlagbar! 😉 Ich höre noch andere Podcasts von/mit euch,- und ich finde, ihr 2 beide harmoniert wundervoll. 🙂
    Macht weiter so!

  4. Wie viel Geld geht verhältnismaßig an Steady, wenn ich euch dort etwas spende?

    Ich muss sagen, dass ich mich stark davor scheue, bei Steady anzumelden. Wenn ich bereits anfange, mir die AGB´s dort durchzulesen, wird mir ganz anders.
    Vermutlich habe ich mich hier allerdings in der Hinsicht auch besonders.

    Bestünde die Möglichkeit, wie es bereits Andreas angedeutet hat, euch Geld auf direktem Weg zukommen zu lassen und auch dadurch in den Genuss des „Nachschlages“ zu kommen?

    PS:
    Euer Format empfinde ich bisher als durchweg überzeugend 🙂

    • Durch die Nutzung von Steady gehen uns ca. 15 % verloren. 10 Prozent bekommt steady und dann ist da noch das Finanzamt im Spiel.
      Wir nutzen diesen Dienst, weil er uns einfach und unkompliziert ermöglicht, zahlenden Hörer_innen einen eigenen Feed bereitzustellen. Außerdem ist die Abrechnung sehr vorbildlich, die machen im Grunde einen Großteil der Buchhaltung für uns.
      Welcher Teil der AGBs macht dir denn Sorgen?
      Liebe Grüße
      Katrin

      • Wieso macht ihr es nicht einfach wie z. B. die vom Puerto Patida Podcast und gebt einen Supporter Feed auf Anfrage auch für Leute raus, die einen Dauerauftrag einrichten? Da funktioniert das ganz gut, man muss sich nicht bei einer zusätzlichen Plattform anmelden und es kommt netto auch noch mehr an.

        • weil das nicht so „einfach“ ist. unser Podcast läuft mit Podlove und das kann immer nur einen Feed ausliefern.
          beste Grüße

          • Man bekommt bei anderen Podcasts dann einen Patreon Feed wenn man einen Dauerauftrag einrichtet, den man im podcatcher einbinden kann (ohne Patreon Account! Der Feed ist zwar personalisiert, erfordert aber keine Authentifizierung). Das sollte doch mit Steady grundlegend genauso möglich sein.

            Habe jedenfalls die Daueraufträge für euch eingerichtet, weil ich den Podcast sehr gut finde und weil ich euch unterstützen möchte.

            Den „Nachschlag“ würde ich echt gerne anhören, aber ich mag als Nerd bei Spenden lieber den direkten Weg mit geringsten Gebühren. Vor allem habe ich aber Probleme damit, eine weitere Partei vollkommen unnötig mit meinen persönlichen Daten zu füttern.

            Würde euch das Feature, der individualisierten Feeds in Podlove helfen?

          • Habe eben gelernt, dass das doch nicht so einfach ist wie gedacht. Die anderen haben wohl doch einen größeren Aufwand getrieben. Leider fehlt mir das entsprechende Know How sonst hätte ich angefangen die entsprechenden Lösungen nach Podlove zu portieren.
            Schade. Dann wirds wohl nix mit dem Nachschlag 🙁

  5. Liebe Kathrin, ich würde den Nachschlag gern anhören und habe bereits ein Abo für den Podcast. Ich finde aber einfach nicht die Option, den feed herunterzuladen, nur für die normale Ausgabe. Hast Du noch einen Tip für mic wenn ich nach dem Feed “der Nachschlag“ in meinem podcatcher (podkicker), ergibt das auch keinen Treffer…..Liebe Grüße, Christiane

    • Liebe Christiane,
      wenn du in steady eingeloggt bist, kannst du in der Menüleiste oben „VON MIR UNTERSTÜTZT“ auswählen und dort die „Übersicht“. In der Übersicht erscheint dann unter unserem Projekt, anekdotisch evident, ein „Podcast“-Knöpchen, mit dem du uns in Instacast, Downcast, iTunes etc. abonnieren kannst, oder du kannst dort „andere App“ klicken und den angezeigten Feed kopieren (und dann in deinen Podcatcher einfügen).
      Hoffe, dass es so funktioniert.

      Liebe Grüße
      Katrin

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